Folgen aus „Querida Amazonia“ für die Frauen

In persona mariae: Das nachsynodale Schreiben Querida Amazonia und seine Folgen für die Frauen

Maria Knotenlöserin (Augsburg) – von Papst verehrt

In den wenigen Tagen seit Erscheinen des nachsynodalen Schreibens Querida Amazonia gibt es sehr viele gegensätzliche Einschätzungen des päpstlichen Dokuments. Der Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller unternimmt mit spitzer Feder „Theologische Rettungsversuche in Form einer Glosse und zugleich kirchenrechtlichen Optionierung“.

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Stellungnahme des „Catholic Women’s Council“(CSC) zum Nachsynodalen Apostolischen Schreiben „Querida Amazonia“ von Papst Franziskus
Was bei diesem Appell „Querida Amazonia“ jedoch am meisten auffiel, war die Tatsache, dass er keinen Ausweg aus den großen Notlagen wies, die das Vorbereitungsdokument für die Amazonas-Synode dem Vatikan vor Augen geführt hatte. Stattdessen schien es so, als sei der Zweck des Schreibens eine weitere Distanzierung von jeglichem konkreten oder mutigen Reformvorschlag zur Lösung der drängenden Probleme, mit denen die Amazonas-Region konfrontiert ist.
Eine der Schlüsselfragen, die die Kirche Amazoniens dem Vatikan vor Augen geführt hatte, waren die formelle Anerkennung des Amtes von Frauen und die Möglichkeiten des sakramentalen Rückhalts für ihren engagierten Dienst in der Kirche. Statt konkreter neuer Vorschläge und Lösungen gab es jedoch lediglich fünf Absätze mit dem Titel „Die Kraft und die Gabe der Frauen“.
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