Gründonnerstag

Wort-Gottes-Feier zum Gründonnerstag

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(© www.pfarrbrief.de)

Gestaltungsvorschlag: In die Mitte wird ein (verhülltes) Kreuz gestellt, das uns die Tage hindurch begleiten wird. Außerdem wird auch eine Kerze entzündet. Zur Erinnerung an das Letzte Abendmahl können auch Brot und ein Krug Wein und/oder eine Schale Wasser mit einem Handtuch in die Mitte gestellt werden.

Einleitung

Wir haben uns heute getroffen, um gemeinsam des letzten Abends vor Jesu Tod zu gedenken. Damit beginnt heute der größte und längste Gottesdienst, den wir Christen feiern. Er wird uns bis zur Osternacht durch Leiden und Tod bis zur Auferstehung Jesu führen. Erst dann, in der Osternacht, endet der Gottesdienst. Es sind besondere Umstände, unter denen wir diese Tage heuer begehen. Gerade an diesem Tag, an dem Jesus Christus uns allen seinen Leib und sein Blut in den Gaben von Brot und Wein geschenkt hat, können wir die Eucharistie heuer nicht mitfeiern. Doch gerade für solch schwierige, herausfordernde Situationen hat uns Jesus sein Mitgehen besonders versprochen. Er ist bei uns. Und so dürfen wir diese Feier im Bewusstsein der weltumspannenden Gemeinschaft unserer Kirche beginnen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes. Amen

 

Kyrie

Im Kyrie begrüßen wir Jesus in unserer Mitte

Herr, du hast dich vor deinen Jüngern klein gemacht und so deine Größe gezeigt.
Herr, erbarme dich.

Christus, in Brot und Wein hast du dich uns selbst geschenkt.
Christus, erbarme dich.

Herr, in der Nacht vor deinem Tod hast du dich vertrauensvoll in die Hände Gottes gegeben.
Herr, erbarme dich.

 

Gloria

Allerorts läuten heute die Glocken zum Gloria, ehe sie für die kommenden Stunden und Tage verstummen. Ihr Freudenklang erinnert uns heute besonders an die Liebestaten Jesu Christi am Abend vor seinem Tod. In den kommenden Stunden jedoch werden die Glocken schweigen und uns so, schweigend, zum Gedenken an Leiden und Tod Jesu Christi einladen.

„Ehre sei Gott in der Höhe“ (GL 711,2, gerne mit instrumentaler Begleitung)

Tagesgebet

Guter Gott,
den Abend vor seinem Leidensweg hat dein Sohn in Gemeinschaft seiner engsten Begleiter verbracht.
Hilf auch uns heute die Gemeinschaft unserer Kirche über alle Distanzen hinweg zu spüren und in dieser deiner Liebesgeschenke an uns zu gedenken.
Darum bitten wir dich, unseren Vater, durch Jesus Christus, deinen Sohn. Amen

 

Lesung
(1 Kor 11,23-26)

Die folgenden Worte des Apostels Paulus sind die ältesten Worte, die uns vom letzten Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern erzählen. Sie berichten davon, wie Jesus mit seinen Jüngern ein Mahl feierte. Indem sich Jesus den Jüngern damals und allen Menschen über alle Generationen hinweg selbst in diesem Mahl schenkt, gibt er ihm eine neue, alles bisher Dagewesene überragende, Bedeutung.

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korínth.

Schwestern und Brüder!
Ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe:
Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot,
sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis!
Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!
Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.

Wort der Heiligen Schrift

 

Zwischengesang „Beim letzten Abendmahle“ (GL 282,1-2)

Ruf vor dem Evangelium

V/A Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre!
V (So spricht der Herr:)
Dies ist mein Gebot:
Liebet einander, wie ich euch geliebt.
A Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre!

Evangelium
(Joh 13,1-15)

Der Evangelist Johannes berichtet uns davon, wie Jesus am Abend vor dem Paschafest mit seinen Jüngern ein Mahl gefeiert hat. Dieses Fest wurde alljährlich zur Erinnerung an die Befreiung aus der ägyptischen Knechtschaft und den Auszug aus Ägypten gefeiert. Es ist damit auch eine Erinnerung an Gottes rettendes Handeln, das in den kommenden Stunden nach dem Mahl, in den Stunden des Leidens und Sterbens Jesu eine ganz neue Dimension annehmen wird: Aus Liebe zu uns Menschen stirbt Gott in Jesus selbst am Kreuz. Als Zeichen dieser Liebe schenkt Jesus seinen Jüngern und damit auch uns heute bereits beim Mahl vor seinem Tod mit der „Fußwaschung“ eine Geste dienender Nächstenliebe.

V Der Herr sei mit euch
A Und mit deinem Geist
V Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes
A Ehre sei dir, o Herr

Es war vor dem Paschafest. Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen. Da er die Seinen liebte, die in der Welt waren, liebte er sie bis zur Vollendung.
Es fand ein Mahl statt und der Teufel hatte Judas, dem Sohn des Simon Iskáriot, schon ins Herz gegeben, ihn auszuliefern.
Jesus, der wusste, dass ihm der Vater alles in die Hand gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott zurückkehrte, stand vom Mahl auf, legte sein Gewand ab und umgürtete sich mit einem Leinentuch. Dann goss er Wasser in eine Schüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Leinentuch abzutrocknen, mit dem er umgürtet war. Als er zu Simon Petrus kam, sagte dieser zu ihm: Du, Herr, willst mir die Füße waschen? Jesus sagte zu ihm: Was ich tue, verstehst du jetzt noch nicht; doch später wirst du es begreifen. Petrus entgegnete ihm: Niemals sollst du mir die Füße waschen! Jesus erwiderte ihm: Wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Anteil an mir. Da sagte Simon Petrus zu ihm: Herr, dann nicht nur meine Füße, sondern auch die Hände und das Haupt. Jesus sagte zu ihm: Wer vom Bad kommt, ist ganz rein und braucht sich nur noch die Füße zu waschen. Auch ihr seid rein, aber nicht alle. Er wusste nämlich, wer ihn ausliefern würde; darum sagte er: Ihr seid nicht alle rein.
Als er ihnen die Füße gewaschen, sein Gewand wieder angelegt und Platz genommen hatte, sagte er zu ihnen: Begreift ihr, was ich an euch getan habe? Ihr sagt zu mir Meister und Herr und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es. Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen. Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.

V Frohe Botschaft unseres Herrn Jesus Christus
A Lob sei dir, Christus

 

Predigtgedanken

Liebe Christinnen, liebe Christen,
bei der Vorbereitung der Texte für diese Wort-Gottes-Feier geriet ich immer wieder ins Stocken. Es schien mir ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, den Tag, an dem Jesus Christus uns das Sakrament der Eucharistie geschenkt hat, ohne Eucharistiefeier zu begehen. Schon allein der Gedanke daran ließ die Sehnsucht nach einer Begegnung mit Jesus im Brot noch größer werden, als sie dies schon ohnehin in den letzten Tagen und Wochen geworden ist.
Doch mit den Stunden und Tagen begann ich zu verstehen, wie sehr mich dieses „Ding der Unmöglichkeit“, diese Wort-Gottes-Feier ohne Möglichkeit zu einem Kommunionempfang an einem Gründonnerstag, wie sehr es mich Jesus näherbringt. Dabei erwuchs mir großer Trost.
Denn zunächst wurde mir bewusst, wie vertraut Jesus scheinbar unmögliche Situationen gewesen sein müssen und wie gut er darin war, solche nach außen hin unmöglichen oder zumindest unerwarteten Dinge zu tun. Dies wird auch an den Ereignissen deutlich, die wir heute feiern. Beispielsweise bei der Fußwaschung: Jesus, er, der der Meister und Herr seiner Jünger und Jüngerinnen war, macht sich zu deren Diener. Er, der alle Macht dieser Erde gehabt hätte, entscheidet sich bewusst dazu, ausgerechnet auf diese Macht zu verzichten. Er, der gekommen ist, um alle Menschen aufzurichten, macht sich selbst klein. Er bückt sich, macht sich klein, um einen Sklavendienst auszuüben. Für eine Person in seiner Position beinahe unvorstellbar, wie auch Petrus zum Ausdruck bringt: Herr, du kannst doch nicht!
Dies findet beim Abendmahl seine Fortsetzung und Steigerung: Denn hier dient Jesus nicht nur, nein, er verschenkt sich selbst. In Brot und Wein hinterlässt er uns sich selbst in diesem zentralen Moment seines Abschieds. Nie werden wir verstehen können, nie werden wir erklären können, was bei jeder Eucharistiefeier seither geschieht. Theologen fanden die kompliziertesten Begriffe für dieses Geschehen und konnten es dennoch nie ganz fassen. In jeder Eucharistiefeier geschieht etwas, was rein menschlich betrachtet unmöglich ist. Und dennoch geschieht es.
Gerade deshalb darf ich mich, in dieser heutigen, scheinbar unmöglichen Situation, an Jesu Hand geführt wissen. Er selbst ist durch die unmöglichsten Situationen des Lebens und schließlich sogar des Todes hindurch gegangen. Er hat Unmögliches möglich gemacht. Deshalb wird er auch uns, wird er auch mich durch diesen Abend, durch diese Stunden und Tage führen und erleben lassen, wie wir mit seiner Hilfe mit dem Unmöglichsten klarkommen können. Ich vertraue fest darauf, dass er uns heute dazu besonders sein Wort des Trostes und der Ermutigung schenkt.
Gleichzeitig sehe ich darin eine Anforderung an mich. Denn Jesus hat uns sein Handeln als Beispiel hinterlassen. Er hat uns in der Fußwaschung gezeigt, wie sehr er uns liebt, und gleichzeitig dazu aufgefordert, es ihm gleichzutun. Gerade heute ist dies für mich so bedeutend: Denn wir können heute zwar nicht Jesus im Brot begegnen. Umso wichtiger ist es daher aber meiner Meinung nach, dass wir uns gegenseitig mit unserem Handeln daran erinnern, dass Jesus mit uns geht. Gerade in solch schwierigen Situationen, wie wir sie aktuell erleben, kann eine solche Erinnerung hilfreich sein. Denn ich denke, wenn wir unser Handeln nach Jesu Vorbild ausrichten, einander liebevolle und aufrichtende Gesten schenken, ja, dann wird besonders deutlich, wie sehr Jesus gerade heute unter uns gegenwärtig ist.

 

Vorschlag im Anschluss an die Predigt

Austausch darüber, wo wir einander die Füße waschen können (im übertragenen Sinn) bzw. wo wir schon erfahren haben, dass uns jemand die Füße gewaschen hat. Wie ist es uns dabei ergangen?

 

Fürbitten

Herr, unser Gott, in dieser anbrechenden Nacht hat sich dein Sohn in den Garten Getsemani begeben, um das Gespräch mit dir, das Gebet zu dir zu suchen. Mit ihm dürfen auch wir uns vertrauensvoll an dich wenden und dich bitten:

  • Wir beten für die Krisenherde der Welt, für die Menschen in den vielfältigsten Notsituationen des Lebens: Wende ihr Schicksal durch deine Liebe und schenke ihnen ein frohes Morgen.
  • Wir beten für unsere Kirche, für die vielen Keimzellen christlichen Lebens, in denen heute Gottesdienst gefeiert wird: Lass uns über alle Distanzen hinweg Verbundenheit und Gemeinschaft erfahren.
  • Wir beten für die Menschen, die zurzeit besonders intensiv deinen Liebesdienst weiterschenken und dabei über ihre Grenzen gehen: Schenke ihnen Kraft und Energie für ihren so wichtigen Dienst.
  • Wir beten für uns alle, wenn wir wie Petrus nicht verstehen können und uns schwer tun, deinem Vorbild zu folgen.
  • Wir beten für all unsere Verstorbene, für alle, die uns vorausgegangen sind, dass sie die Gegenwart deiner Liebe erleben dürfen.

Guter Gott, in deinem Sohn hast du dich uns selbst geschenkt um uns immer nah zu sein. Dafür danken wir dir durch ihn, deinen Sohn und unseren Herrn, Jesus Christus. Amen

 

Lobpreis

V Herr Jesus Christus, „Begreift ihr, was ich an euch getan habe?“ hast du deine Jünger gefragt. „Begreift ihr, was ich an euch getan habe?“ fragst du auch uns heute. Nein, begreifen können wir nicht. Doch hast du uns vorgelebt und damit erfahrbar gemacht, wie weit deine Liebe geht, wie weit Gottes Liebe zu uns Menschen geht. Dafür wollen wir dich loben und preisen:

Du hast uns von allem Anfang an Gottes Menschenfreude gezeigt. – Wir loben dich, wir preisen dich.
In dir ist Gott Mensch geworden, ist Gott einer von uns geworden. – Wir loben dich, wir preisen dich.
Am Jordan hast du dich unter die Menschen gereiht, um dich von Johannes taufen zu lassen…
Du hast Menschen als deine Freunde um dich gesammelt…
Du hast Gleichnisse und Bilder verwendet, wo deine Botschaft menschliches Verstehen überstiegen hätte…
Du hast uns Worte geschenkt, mit denen wir zu Gott sprechen können…

In deinem Handeln hast du Menschen Heil erfahren lassen – Herr, wir danken dir
Du hast Aussätzige geheilt – Herr, wir danken dir
Durch dich konnten Gelähmte wieder gehen…
Besessene hast du befreit…
Geduldig hast du manch Unzulänglichkeiten deiner Jünger ertragen…
Blinden hast du das Augenlicht wieder geschenkt
Du hast Menschen wieder aufgerichtet…
Toten hast du neues Leben geschenkt…
Wo Menschen keinen Ausweg mehr sahen, hast du neues Leben eröffnet…

Selbst den Weg in den Tod bist du für uns gegangen – Wir loben dich, wir preisen dich
Als König wurdest du in Jerusalem umjubelt, doch nicht Macht und Würde waren dir wichtig…
Auf Ansehen hast du verzichtet und dich klein gemacht…
Vor deinen Jüngern hast du dich gebückt und ihnen die Füße gewaschen…
Ihnen und uns hast du dich in Brot und Wein geschenkt…
Für das Brot hast du ein Dankgebet gesprochen, es geteilt und es zu deinem Leib für uns gemacht…
Ebenso hast du den Kelch genommen und den Wein zu deinem Blut für uns gemacht…
Seither bist du immer besonders unter uns gegenwärtig, wenn wir Brot und Wein teilen…

V Nein, Herr, wir können nicht begreifen, was du an uns getan hast. Uns fehlen die Worte für all das, was du an uns getan hast, für das, was Gott uns durch dich geschenkt hat. Doch du selbst hast uns Worte gegeben, mit denen wir jederzeit zu Gott sprechen dürfen:

 

Vater Unser

Im Anschluss an das Vater Unser besteht die Möglichkeit, alle einzuladen, das Brot und den Wein in der Mitte zu teilen.

 

Lied „O Jesu“ (GL 377)

Meditation

Menschen streben nach oben,
doch da ist einer, der macht sich ganz klein.
Menschen kämpfen um ihr Ansehen,
doch da ist einer, der sieht an.
Menschen wollen Antworten auf ihre Fragen,
doch da ist einer, der die Fragen lebt.
Menschen versuchen sich ihre Existenz zu sichern
doch da ist Jesus Christus, der verschenkt sich selbst – er schenkt sich uns mit Leib und Blut.

 

Schlussgebet

Liebender Gott,
im Abendmahl und in der Fußwaschung hast für uns durch deinen Sohn deine Liebe fassbar gemacht. Gib, dass wir im Alltag unser Handeln so gestalten, dass wir die Zeichen deiner Liebe zu uns einander weiterschenken. Darum bitten wir dich durch deinen Sohn Jesus Christus. Amen

Ohne Segensbitte endet dieser Gottesdienst, da er morgen seine Fortsetzung finden wird, wenn wir des Leidens und Todes Jesu Christi gedenken werden. Die kommenden Stunden, von denen uns der Evangelist Matthäus erzählt, sind wir eingeladen, im Gebet mit Jesus zu verbringen.

(Mt 26,30.36-45)

Nach dem Lobgesang gingen Jesus und die Jünger zum Ölberg hinaus. Darauf kam Jesus mit ihnen zu einem Grundstück, das man Getsemani nennt, und sagte zu den Jüngern: Setzt euch hier, während ich dorthin gehe und bete! Und er nahm Petrus und die beiden Söhne des Zebedäus mit sich. Da ergriff ihn Traurigkeit und Angst und er sagte zu ihnen: Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibt hier und wacht mit mir! Und er ging ein Stück weiter, warf sich auf sein Gesicht und betete: Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber. Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst. Und er ging zu den Jüngern zurück und fand sie schlafend. Da sagte er zu Petrus: Konntet ihr nicht einmal eine Stunde mit mir wachen? Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet! Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. Wieder ging er weg, zum zweiten Mal, und betete: Mein Vater, wenn dieser Kelch an mir nicht vorübergehen kann, ohne dass ich ihn trinke, geschehe dein Wille. Als er zurückkam, fand er sie wieder schlafend, denn die Augen waren ihnen zugefallen. Und er ließ sie, ging wieder weg und betete zum dritten Mal mit den gleichen Worten. Danach kehrte er zu den Jüngern zurück und sagte zu ihnen: Schlaft ihr immer noch und ruht euch aus? Siehe, die Stunde ist gekommen und der Menschensohn wird in die Hände von Sündern ausgeliefert.

Als Anregung und Hilfe für Gebete finden Sie auf unserer Homepage vorbereitete Ölbergandachten, mit denen Sie in dieser Nacht mit Jesus Christus gemeinsam wachen können.

© der Texte (mit Ausnahme der Schrifttexte) Maria-Luise Hendler