Echte Synodalität passt nicht zum monarchischen Verständnis des Bischofs- und Papstamtes

„Der ehemalige Generalsekretär der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz, Daniel Kosch, hat von Anfang an den Synodalen Weg in Deutschland beobachtet. Er hofft nun auf Reformen durch die Weltsynode: ‚Dies ist aufgrund der gleichen Würde aller Getauften und der machtkritischen Grundhaltung des Evangeliums theologisch geboten'“, schreibt kath.ch

Nach Abschluss der fünften Synodalversammlung: Lieber kleine Schritte als keine. Reaktionen auf den Synodalen Weg in Deutschland auf katholisch.de

„Eine erste und wichtige Wegstrecke zu mehr Synodalität hat die Kirche in Deutschland geschafft: Der Synodale Weg ist offiziell zu Ende – und soll gleichzeitig jetzt erst richtig beginnen. Einige Fragen bleiben dabei offen. Ein Rückblick auf die fünfte Vollversammlung“, auf katholisch.de

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, hat sich dankbar für das Gelingen des Synodalen Wegs und das weltweite Interesse daran gezeigt. Der Synodale Weg habe – bei allem Knirschen – funktioniert und sei ‚kein zahnloser Tiger‘, sagte der Präsident des Synodalen Wegs am Samstag zum Abschluss der fünften Synodalversammlung in Frankfurt. Die große Aufmerksamkeit zeige, dass der Synodale Weg in Deutschland sehr ernst genommen werde. ‚Der Gegenwind, den wir spüren, ist auch eine Reaktion auf die Geistkraft'“, schreibt katholisch.de

„Daniel Bogner sieht die Beschlüsse des Synodalen Weges – obschon sie nach vorne weisen – bloss als ‚kleine Trippelschritte‘. Denn gescheitert sei der ‚Einstieg aus dem Ausstieg aus dem monarchistisch verstandenen Amt in der katholischen Kirche‘, schreibt der Moraltheologe in seinem Gastkommentar“ auf kath.ch

„Die Synodalversammlung hat abgestimmt: Frauen sollen künftig in Eucharistiefeiern predigen dürfen. Schwester Katharina Ganz ist froh über den Beschluss. Gleichzeitig übt sie im Interview Kritik – auch, weil die Laienbeichte aus dem Dokument gestrichen wurde“, schreibt katholisch.de

„Nach dem Ende des Synodalen Wegs hat die Erfurter Dogmatikerin Julia Knop die Ergebnisse des dreijährigen Reformprozesses der katholischen Kirche in Deutschland scharf kritisiert. Insbesondere gehe davon keine heilende Wirkung für das Problem des Missbrauchs in der Kirche aus. ‚Am neuralgischen Punkt, an dem Heilung tatsächlich beginnen könnte, haben sich die Bischöfe auf dem Synodalen Weg verweigert: Sie lassen auf ihre Macht nichts kommen‘, sagte Knop“ auf katholisch.de

Julia Knop ist eine der profiliertesten theologischen Stimmen des Synodalen Weges. Für Feinschwarz.net zieht sie eine erste Bilanz.