Tag des Denkmals am 24.9. in Oberschützen


Die Baugeschichte und die Wandmalereien in der romanischen Friedhofskirche Oberschützen
Im Boden der im 12./13. Jahrhundert erbauten Friedhofskirche Oberschützen hat sich ein frühmittelalterlicher Vorgängerbau erhalten. Im Rahmen der Veranstaltung erfolgt die Vorstellung dieser bislang unbekannten Missionskirche durch den Archäologen Franz Sauer. Unbekannt sind die mittelalterlichen Meister geblieben, die in der Friedhofskirche die Wände mit schönen Malereien schmückten. Reste davon wurden 1979 entdeckt und sind insofern bedeutsam, als im jahrhundertelang umkämpften Grenzstreifen Burgenland (früher Westungarn) wenig derartige Zeugnisse erhalten geblieben sind. Von der Restaurierung der Fresken berichtet der Restaurator Jörg Riedel. Die beiden Referenten sowie Landeskonservator Peter Adam schätzen unsere Kirche sehr und sind um den Fortgang der Arbeiten bemüht.


Die Hesse-Orgel in der evangelischen Pfarrkirche in Oberschützen
Johann Carl August Hesse (1808 – 1882) betrieb eine Orgelwerkstatt in Wien und baute zahlreiche Orgeln in mehreren Ländern. Ein kleineres Instrument aus dieser Werkstatt steht übrigens in der Bergkirche Schmiedrait. Die Oberschützer Orgel wurde 1862 erbaut und vor 2 Jahren grundlegend restauriert. Neben dem charaktervollen Klang ist die gelungene Einbettung in den Kirchenraum hervorzuheben. Auch das Gehäuse wurde restauriert, die ursprüngliche weiße Fassung wurde freigelegt und retuschiert. Der Restaurator Thomas Fankl wird seine Tätigkeit beschreiben und Organist Emanuel Schmelzer-Ziringer wird die Orgel in Hörbeispielen vorstellen.

Nähere Infos unter contemplom.at