Solange der Terror weit weg war, solange Terroranschläge im Irak, in Syrien oder in Nordafrika geschahen, wurden sie von mir zwar zur Kenntnis genommen, aber recht rasch bin ich wieder zur Tagesordnung zurückgekehrt. Seit sich jedoch derartige Anschläge in unserer unmittelbaren Umgebung ereignen, spüre ich sowohl in mir selber als auch bei meinen Mitmenschen, dass sich Angst breitmacht. Eine Angst, vor der ich mich bisher gut schützen konnte. Plötzlich scheint jene Sicherheit, die wir seit Jahrzehnten hier in unserem Europa aufgebaut haben, vor allem durch den Terror des IS stark gefährdet zu sein.
Ich möchte mich daher in meinen Morgengedanken mit dem Thema Angst auseinandersetzen. Welche Ängste spüre ich in mir? Welche Ängste erlebe ich in meinem Umfeld? Und wie geht die Bibel mit Ängsten um? In dieser Woche möchte ich dazu motivieren, die Mauern der Angst, die derzeit in Europa errichtet werden, niederzureißen. Eine Mauer ist etwas, das trennt, ab- und ausschließt. Eine Mauer verhindert Kontakte zueinander. Um nicht länger dadurch gelähmt und blockiert zu sein, möchte ich diese Mauern der Angst aufbrechen.
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