Kardinal Woelki sieht Kölner Erzbistum in personeller Krise


Kardinal Woelki sieht Kölner Erzbistum in personeller Krise

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki sieht das Erzbistum in einer personellen Krise. In einem Schreiben an alle pastoralen Mitarbeiter wirbt er um Verständnis dafür, dass er an mehreren Orten Priester gebeten hat, bis zu vier Seelsorgebereiche zu leiten. Dies sei ein „Ausdruck der Krise, in der wir uns befinden“. Zugleich wies der Erzbischof Spekulationen zurück, mit diesen Entscheidungen seien „versteckte Pläne“ für eine neue Struktur verbunden. Man könne „die Art und Weise unseres bisherigen Kirche-Seins nicht festhalten“, schreibt der Kardinal. Diese „Dynamik“ bewege ihn seit Beginn seiner Amtszeit in Köln, die am 20. September 2014 begann.

Die Kirche in Deutschland und im Erzbistum stehe vor zentralen Herausforderungen und einer „Generationenaufgabe“, so der Kardinal weiter. Dabei veränderten sich auch die Rollen von Priestern, Diakonen, Gemeinde- und Pastoralreferenten. Dies sei verständlicherweise mit „Unsicherheit und Ängsten verbunden – auch für mich als Bischof“.

Dies gelte auch für die Zuteilung von Verwaltungsleitern, so Woelki weiter. Bereits im Juli hatte das Erzbistum nach Abschluss eines Pilotprojekts angekündigt, zur Entlastung seiner Pfarrer in allen 180 Seelsorgebereichen Verwaltungskräfte einzusetzen.
Quelle: Radio Vatikan

 

Dem Kölner Erzbistum gehen die Priester aus
17.09.2016 Bonn. Zu wenig geistlicher Nachwuchs: Mehrere Seelsorgebereiche sind ohne leitende Pfarrer. Rainer Maria Kardinal Woelki sieht die Kirche in der Krise.
Quelle: General-Anzeiger Bonn

 

Podiumsgespräch über Pastoralen Zukunftsweg
„Viele wollen sich engagieren“
Wie sieht die Zukunft im Erzbistum Köln aus? Darüber haben sich heute im Kölner Maternushaus etwa 300 Frauen und Männer aus vielen Seelsorgebereichen ausgetauscht. Eingeladen hatte Erzbischof Woelki.
Quelle: Domradio.de >>

Neue Wege für Pastoral und Verwaltung
Erzbistum Köln