Bibelimpuls für zu Hause – „Selig seid ihr…“


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Vorbereitung

Suchen Sie sich einen ruhigen Ort und gestalten Sie diesen für Sie stimmungsvoll. Legen Sie die Bibel in die Mitte und entzünden Sie eine Kerze. Kommen Sie zur Ruhe und nehmen Sie sich eine Auszeit vom Alltag. Gerne können Sie zur Einstimmung auch ein Lied singen (z.B. „Selig seid ihr“; GL 458, https://youtu.be/XBA2iE-yV3k). Beginnen Sie nun mit einem Gebet (wie z.B. dem folgenden) und kommen Sie so mit Gott ins Gespräch…

 

Gebet

Guter Gott, du schenkst uns dein Wort, um uns durch unser Leben zu begleiten. Es kann uns Stütze sein und Hoffnung schenken, aber auch zur Herausforderung werden. Denn manchmal rufst du uns auf, Gewohntes zu verlassen, weil du weißt, dass dahinter das wahre Leben auf uns wartet. Deshalb bitten wir dich um ein offenes Herz, das dein Wort aufnimmt, und um die Kraft und den Mut, deinem Wort zu folgen. Amen

 

Auf Gottes Wort hören

Lesen Sie die Bibelstelle Lk 6,17-26.

 

Meditation

Lauschen Sie Gottes Worten nach! Welche haben Sie besonders berührt?
Welche fordern Sie heraus? Welche klingen in Ihnen nach?

 

Zum Nachdenken

  • Wo sehnen Sie sich nach heilsamen Begegnungen (vgl. Lk 6,19)? Und wo ist es Ihnen ein Anliegen, diese zu schenken?
  • Wie gehen Sie mit der harten Gegenüberstellung von Seligpreisungen und Wehrufen bei Lukas um?
  • Die Seligpreisungen und Wehrufe nehmen unsere Lebensrealität ernst, in der es gute Lebensphasen ebenso gibt wie herausfordernde. So können die Seligpreisungen als Ermutigung verstanden werden, in schwierigen Zeiten auf eine gute Zukunft zu hoffen, während die Wehrufe als Erinnerung an die Fragilität unseres Lebens gelesen werden können. Wann wünschen Sie sich Ermutigungen wie die Seligpreisungen? Und wann halten Sie Wehrufe für angebracht?
  • Eine berühmte Parallelstelle findet sich bei Matthäus in der Bergpredigt (Mt 5,1-12). Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede können Sie feststellen, wenn Sie die beiden Texte miteinander vergleichen?

 

Zum Austausch und Weitergehen:

  • Kommen Sie mit anderen Familienmitgliedern über Ihre Fragen und Beobachtungen zum Text ins Gespräch.
  • Rufen Sie eine vertraute Person an und erzählen Sie ihr von Ihren Beobachtungen.
  • Gerne können Sie mir auch schreiben!
  • Halten Sie Dinge, die Sie beschäftigen/die offen bleiben, fest (z.B. schriftlich auf einer Karte) und kommen Sie im Alltag immer wieder darauf zurück. Was verändert sich, wenn Sie immer wieder darüber nachdenken?
  • Teilen Sie Worte, die Sie im Text besonders berührt haben, mit anderen Menschen (im Gespräch, telefonisch, in einem Brief/auf einer Postkarte, per Mail,…)

 

Gebet zum Abschluss

Gott drängt sich uns nicht auf, doch er lädt uns ein, ihn immer an unserer Seite zu wissen und mit ihm durch unser Leben zu gehen. So dürfen wir ihn auch um seinen Segen bitten:

Guter Gott, du kennst unser Leben, das geprägt ist von Höhen und Tiefen. Geh du an unserer Seite und hilf uns, uns allzeit von dir getragen zu fühlen. Dazu bitte ich/bitten wir dich um deinen Segen, dich, den Vater, Sohn und Heiligen Geist. Amen

Abschließend können Sie nochmals das Lied vom Beginn oder ein anderes (Segens-)Lied singen.