Willersdorf

Die Filialkirche Willersdorf, geweiht der Hl. Katharina von Alexandrien (25. November), ist eine romanische Kleinkirche aus dem 13. Jh. 1964 erhielt die Kirche einen neuen Volksaltar (der auf Wunsch des Bundesdenkmalamtes im Jahr 2013 entfernt wurde), eine gemauerte Kanzel sowie eine Holzdecke. Der Chor weist ein originales Kreuzgratgewölbe sowie ein spätromanisches Schlitzfenster an der Ostseite (13. Jh.) auf. Drei Südfenster wurden nach gotischem Baustil geändert. Die Farbverglasung zweier Spitzbogenfenster im Langhaus sind 1964 nach Entwürfen des akad. Malers Prof. Josef Mikl erfolgt. Unter der Thematik „Flamme und Kreuz“ führte der Künstler die Fenster in Schwarzlottechnik in der Glaserei des Stiftes Schlierbach aus. Westportal mit Kragbogensturz aus dem 15. Jh. An der Westseite des Chores (zum Kirchenschiff) romanischer Triumphbogen samt Nische in der nördlichen Leibung. Die 124 cm große Holzstatue der Hl. Katharina (1. Hälfte 18. Jh.) befindet sich als Leihgabe im Diözesanmuseum in Eisenstadt. Bild der Hl. Katharina vom alten Hochaltar (sign. Franz Krainer (1)845) befindet sich beim Abgang zum Pfarrsaal in Bad Tatzmannsdorf. Die Kirche ist seit 03. April 1964 zum UNESCO-Kulturdenkmal erklärt. Die seit 1987 zur Pfarre Bad Tatzmannsdorf (davor Pfarre Mariasdorf) gehörende Filialkirche Willersdorf wird als Aufbahrungshalle genutzt.