Sie betrauern einen Todesfall?

Wenn Sie den Tod eines lieben Menschen betrauern, sollen Sie wissen, dass Ihre Pfarrgemeinde mit Ihnen mitfühlt und Sie nicht alleine lassen möchte.

Die Feier des kirchlichen Begräbnisses soll mit seinem Ritual, mit seinen Liedern, Gebeten und Texten ein Ausdruck unseres Glaubens an den Gott des Lebens sein: der Tod nimmt uns nicht das Leben, sondern er verwandelt es in ein neues Sein bei Gott.

Begräbnistage sind in unserer Pfarre Dienstag bis Samstag.

Die Wichtigkeit einer  „Betstunde“ (= Totenwache) am Vorabend des Begräbnistages soll herausgestrichen werden. Wir, der Pfarrgemeinderat, halten dies für überaus sinnvoll, da dadurch eine Atmosphäre geschaffen wird, die es ermöglicht, sich bewusst von der (dem) Verstorbenen zu verabschieden.

Weiters ist es uns als Pfarrgemeinderat ein besonderes Anliegen, dass beim Begräbnisgottesdienst eine oder zwei Personen aus der Verwandt- oder Bekanntschaft als LektorIn mitwirken, d. h. bei der anschließenden Eucharistiefeier die Lesung und/oder die Fürbitten vortragen.

Der Tod eines nahen Menschen ist eine entscheidende Wegmarke auch im eigenen Leben und noch vielmehr eine große Herausforderung meines persönlichen Glaubens an Gott. Dieses Ereignis kann in mir selber Fragen nach dem Sinn meines Lebens und über Gott auslösen. Dafür bietet die Kirche einen Ort an, um offen und wahrhaftig darüber ins Gespräch zu kommen, nämlich im Sakrament der Umkehr und Versöhnung, in der Beichte. Die Beichte ist die persönliche Begegnung mit Jesus, der uns die Schuld vergibt, der uns befreit von dem, was uns belastet.

In Zeiten von Todesfällen und der Trauer kann das persönliche Gebet eine große Hilfe sein. Hier finden Sie einige Anregungen dazu.

Brief des Pfarrers an die Angehörigen einer/eines Verstorbenen als PDF >>