Berufene Frauen erhalten in Bad Tatzmannsdorf eine Stimme

Eine Gruppe von Frauen startete im Oktober 2021 in St. Martin/Raab eine Initiative, um auf die Berufung von Frauen und den Vorbehalt der Weihen für Männer aufmerksam zu machen: Das Buch „Weil Gott es so will“ soll von getauften und berufenen Frauen in Etappen bis nach Eisenstadt getragen werden.
Die 11. Etappe führte am 30. Jänner von Oberwart über Bad Tatzmannsdorf, wo am 10-Uhr-Gottesdienst teilgenommen wurde, nach Stadtschlaining.

Am frühen Morgen machten sich zehn Frauen in Oberwart bereit. Eine Besinnung und ein Stück aus dem Buch „Weil Gott es so will“ hat uns eingestimmt.

Der Weg führte uns über den alten Gleisdamm Richtung Bad Tatzmannsdorf. Die alten ausgefahrenen Wege werden neu begangen! Beim Gottesdienst in Bad Tatzmannsdorf konnte Maga. Heike Bauer-Hoffmann über ihren Zugang zur Berufung sprechen (hier als PDF >>). Die Übergabe des Rucksackes mit dem Buch und der Unterschriftenrolle erfolgte an Ratsvikarin Doris Schuch.

Nach dem Gottesdienst sammelten sich die Teilnehmerinnen am Kirchenplatz in Bad Tatzmannsdorf.

Weiter ging es über den W11 der Lauf- und Walkingarena vorbei am Eisteich nach Stadtschlaining. Bei der Marienkapelle am Hochfeld, am Rand Stadtschlainings wurden wir von verantwortlichen Frauen der Pfarre empfangen. Ein Gebet und ein Lied rundeten den ereignisreichen Tag ab.

Viele neue Netze wurden geknüpft, Ideen für das Sichtbarmachen von Berufungen entworfen und weitergesponnen. Das Besondere an diesem Tag war außerdem, dass die vier Initiatorinnen der Aktion dabei waren.
Die Übergabe des Rucksackes erfolgte an die Frauen vor Ort. Diese werden die nächste Etappe planen. MitpilgerInnen sind herzlich willkommen. Wer die Aktion unterstützen möchte, kann dies durch seine/ihre Unterschrift in der Kirche in Bad Tatzmannsdorf machen.

(Fotos weiterer Etappen sowie Infos zur Aktion siehe Facebook „Eine Stimme geben“ >> )

Synodaler Prozess
Bunte Vision von Kirche: „Wir wollen gehört werden“
martinus stellt Frauen vor, die durch das Burgenland pilgern und mehr Gleichberechtigung fordern.
martinus vom 3.2.2022