Patriarch von Jerusalem rechnet mit langem Krieg

„Das Oberhaupt der katholischen Christen in Jerusalem, Patriarch Pierbattista Pizzaballa, befürchtet einen langen kriegerischen Konflikt im Nahen Osten. ‚Es ist klar, dass wir uns nicht in einer militärischen Operation befinden, sondern in einem erklärten Krieg‘, sagte der Kardinal dem Online-Portal Vatican News am Mittwoch, 10.10.2023. Die internationale Gemeinschaft müsse die Konfliktparteien durch Vermittlungen zur Vernunft bringen, wobei öffentliche Vermittlungen ’niemals funktionieren‘ würden. Er forderte Unterstützung für ein Ende der Gewalt und einen Waffenstillstand“, schreibt kathpress.at

„Israel fordert die christlichen Kirchen in Jerusalem zu einer klaren Stellungnahme im aktuellen Nahost-Krieg auf. Die Mitteilung von Kirchenführern von vergangenem Samstag sei ‚extrem enttäuschend und frustrierend‘, schrieb die israelische Botschaft am Heiligen Stuhl am Montag auf X, vormals Twitter. Die Stellungnahme leide unter einer ‚unmoralischen sprachlichen Zweideutigkeit‘. ‚Bei der Lektüre kann man nicht verstehen, was passiert ist, wer die Aggressoren und wer die Opfer waren‘, so die diplomatische Vertretung beim Vatikan“, schreibt kathpress.at

„Papst Franziskus hat die Freilassung der Entführten nach Angriffen auf Israel gefordert. Mit Schmerz und Sorge beobachte er die Lage in Israel und Palästina, sagte der Papst am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. ‚Ich bitte darum, dass die Entführten sofort freigelassen werden.‘ Die radikalislamische Hamas adressierte Franziskus dabei nicht ausdrücklich“, schreibt kathpress.at