Sie betrauern einen Todesfall?

Wenn Sie den Tod eines lieben Menschen betrauern, sollen Sie wissen, dass Ihre Pfarrgemeinde mit Ihnen mitfühlt und Sie nicht alleine lassen möchte.

Die Feier des kirchlichen Begräbnisses soll mit seinem Ritual, mit seinen Liedern, Gebeten und Texten ein Ausdruck unseres Glaubens an den Gott des Lebens sein: der Tod nimmt uns nicht das Leben, sondern er verwandelt es in ein neues Sein bei Gott.

Begräbnistage sind in unserer Pfarre wenn möglich Dienstag bis Samstag. Die Angehörigen werden über die Bestatter gebeten, mit Pfarrer Dietmar einen Termin auszumachen für das Trauergespräch, um gemeinsam entsprechende Informationen für die Ansprache beim Begräbnis zu sammeln und um seelsorglich begleitet zu werden.

Ausgetretene können kirchlich begraben werden, wenn die Angehörigen darum ersuchen und es dem Willen des Verstorbenen entspricht. Das geht aus den „Richtlinien für das Begräbnis von Verstorbenen, die aus der römisch-katholischen Kirche ausgetreten sind“ (vom Feber 2012) der Österreichischen Bischofskonferenz hervor. Ziel der Regelungen ist es, den gläubigen Familienmitgliedern des Verstorbenen bei der Feier des Begräbnisses Hilfe durch die Kirche anzubieten.

Wenn jedoch jemand klar zu erkennen gegeben hat, „kein kirchliches Begräbnis zu wünschen, oder sich ausdrücklich vom christlichen Glauben losgesagt hat, dann ist das zu respektieren“. In solchen Fällen kann der Priester, Diakon oder Begräbnisleiter die Angehörigen hinter dem Sarg und ohne liturgische Gewänder begleiten, „um mit ihnen zu beten“.

 

Der Tod eines nahen Menschen ist eine entscheidende Wegmarke auch im eigenen Leben und noch vielmehr eine große Herausforderung meines persönlichen Glaubens an Gott. Dieses Ereignis kann in mir selber Fragen nach dem Sinn meines Lebens und über Gott auslösen. Dafür bietet die Kirche einen Ort an, um offen und wahrhaftig darüber ins Gespräch zu kommen, nämlich im Sakrament der Umkehr und Versöhnung, in der Beichte. Die Beichte ist die persönliche Begegnung mit Jesus, der uns die Schuld vergibt, der uns befreit von dem, was uns belastet.

In Zeiten von Todesfällen und der Trauer kann das persönliche Gebet eine große Hilfe sein. Hier finden Sie einige Anregungen dazu.

Datenschutzerklärung:

Wenn die Angehörigen es wünschen, dass wir den Namen der/des Verstorbenen samt Begräbnisdatum und Begräbnispfarre in die Jahresstatistik (jeweils in der 1. Ausgabe des Jahres unseres Pfarrblattes) aufnehmen, muss diese Datenschutzerklärung Begräbnis unterschrieben werden.