Kardinalstaatssekretär Parolin: Priestertum ist unveränderbar

„‚Niemand hat die Macht, das Wesen des Priestertums zu ändern, und niemand wird es jemals ändern‘, glaubt Kardinal Pietro Parolin. Der Priester wolle zölibatär leben, weil das auch Jesus getan habe – ‚ganz einfach'“, liest man auf katholisch.de

Manche Gläubige stellen sich dabei die Frage, wie es dann möglich war, dass der Zölibät rund 1.000 Jahre (1. Laterankonzil 1123) nicht zum Wesen des Priestertums gehörte (in Deutschland wurde der Zölibat sogar erst 1266 mit der Synode von Bremen verpflichtend eingefordert).

„Hat die Kirche die Vollmacht, ihre Tradition und Lehre aktiv zu gestalten? Ja, sagt die Dogmatikerin Julia Knop in der Debatte um die jüngsten Parolin-Bemerkungen zur „Frauenfrage“ – und zeigt auf, wie erheblich sich etwa die Lehre über das Priesteramt im Laufe von 2.000 Jahren verändert hat“, schreibt katholisch.de