Morgengedanken – 50 Jahre II. Vatikanisches Konzil

50 Jahre danach

 

Papst Johannes dem XXIII. ging es im Konzil darum, dass Kirche im Heute lebt und sie sich nicht nur um die eigenen Gläubigen, sondern um alle Menschen sorgt. „Zur Erfüllung dieses ihres Auftrages obliegt der Kirche allzeit die Pflicht, nach den Zeichen der Zeit zu forschen und sie im Licht des Evangeliums zu deuten.“ (Kirche und Welt Nr. 4)

 

50 Jahre nach Eröffnung des Konzils stellen sich viele die Frage, was aus diesem „Aggiornamento“, aus dieser „Verheutigung“ geworden ist. Der im August verstorbene Kardinal Carlo Maria Martini sagte in seinem letzten Interview – und man glaubt es kaum, so etwas aus dem Mund eines Kardinals zu hören -, dass die r.-k. „Kirche 200 Jahre hinter ihrer Zeit ist“. Und er stellt die Frage „warum wir nicht aufwachen? Haben wir Angst? Angst statt Mut?“

 

Papst Johannes XXIII. vertrat die Ansicht:Angst ist keine christliche Kategorie! Angst bewirkt immer eines: sie lässt uns, wie damals die Apostel, vergessen, dass Jesus mit im Boot ist!“

 

Daher will ich mich aktiv für eine mutige, offene und vielfältige Kirche einsetzen, die den Menschen ihre Ängste nimmt.

 

und hier auch zum nachhören.

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