„gottlos glücklich“?

„Gottlos glücklich“ nennt es der katholische Bischof von Sachsen-Anhalt, Gerhard Feige. 3 Prozent sind hier katholisch, 15 Prozent evangelisch, der überwiegende Rest ohne religiöses Bekenntnis. „Das stellen Christen normalerweise sich nicht vor, die nehmen immer an, denen muss doch irgendwas fehlen, aber einer unserer Philosophen an der katholisch-theologischen Fakultät hat neulich mal betont, wir können diese über 80 Prozent nicht einfach als „Suchende“ vereinnahmen. Es gibt eine Haltung, wo Menschen nichts fehlt und sie suchen auch nichts und wenn auch Schicksalsschläge kommen, dann kommen die nicht zum Nachdenken über einen Gott, schon der Begriff ist kaum noch gefüllt für viele.“ Die „Praxis“ auf Ö1, jetzt 7 Tage zum Nachhören (2. Beitrag).

 

eine spannende frage, die durchaus hier bei uns gestellt werden sollte.

 

ergänzend dazu ein artikel von Eberhard Tiefensee (prof. für philosophie an der kath.-theol. fakultät der universität Erfurt): „christsein in säkularer umgebung. eine ökumene der dritten art“, die seiten 3 – 6.