100 Jahre «Codex Iuris Canonici»

Kirchenrecht: Leistungen, Grenzen, Herausforderungen

Heute jährt sich zum 100. Mal die erstmalige Publikation des weltweit gültigen römisch-katholischen Kirchenrechts. Daniel Kosch stellt eine Einführung ins Kirchenrecht von Sabine Demel vor und umreisst Leistungen, Grenzen und Herausforderungen der kirchlichen Rechtsentwicklung.

Am 29. Juni 1917, also am Hochfest der «Apostelfürsten» Peter und Paul, wurde dem Papst das erste Exemplar des «Codex Iuris Canonici», abgekürzt CIC, überreicht. Erstmals verfügte die römisch-katholische Kirche damit über ein systematisches Gesetzbuch, das in abstrakter Sprache die wichtigsten kirchenrechtlichen Bestimmungen formulierte. Mit dem Erlass dieses Gesetzesbuches, das die bisherigen Sammlungen kirchlicher Rechtssammlungen ablöste und fortan als einzige Quelle des kirchlichen Rechts gilt, orientierte sich die Kirche an der Form der Gesetzgebung, wie sie in modernen Rechtsstaaten üblich ist.

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Sabine Demel:
Das Recht fliesse wie Wasser.
Wie funktioniert und wem nützt Kirchenrecht?, Regensburg 2017 (170 Seiten).
ISBN/EAN: 9783791728711
Verlag Friedrich Pustet

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